Diesmal nach Leitzersdorf
Rudi versprach hoch und heilig, nicht über zwei Stunden bis zum Ziel zu benötigen. Am Anfang gab es gleich einiges zu sehen und zu hören. So über das „Viertelstundenkreuz“ beim Friedhof, den jüdischen Friedhof, über Leitzersbrunn und anschließend, dem Grummethof. Trotz der starken Bewölkung, war das Wetter eigentlich zum Wandern ganz in Ordnung. Es war nicht kalt und auf den freien Feldern blies Gott sei Dank heute kein Wind. Bei einer Rohrleitungsbaustelle im freien Feld war es zwar ziemlich „gatschig“, aber die übrigen Wege waren gut zu begehen. Bald war der schmucke Ort Hatzenbach erreicht und in der Ferne war schon der Kirchturmspitz von Leitzersdorf zu sehen. Ein schnurgerader Feldweg führte dorthin. Die Optik täuschte, es war noch ein ordentlicher „Hatscher“ bis zum Ziel.
Aber pünktlich, in drei Minuten weniger als zwei Stunden, erreichten die tüchtig ausschreitenden Wanderer, die Kirche. Dort hatte inzwischen ein Schülerchor Aufstellung genommen und die Gruppe wurde mit einem stimmungsvollen Weihnachtslied begrüßt. Der Diakon zeigte und erklärte uns nun, sichtlich stolz, „seine“ Kirche. Der symphatische Chor und seine Leiterin trugen viel dazu bei, dass schon Weihnachtsstimmung aufkam.
Leo Kerschl und Rudi Edelmann lasen dazu noch zwei humorvolle Geschichten. Zum Abschluß sprach Rudi noch sehr persönlich zu „seiner“ Gruppe. Er dankte allen für ihren Einsatz sowie die Treue über das ganze Jahr und animierte sie, so weiterzumachen, auch wenn es manchmal Überwindung kostet. Nach einer Vorschau auf das für Frühjahr 2012 geplante Programm, wurde die letzte (kurze) Wegstrecke zum Gasthaus Krail in Angriff genommen und schnellstens erledigt. Wie üblich, ließen die „Lebensfreudler“ die Wanderung gesellig, mit einer zünftigen Jause, ausklingen. Ein Dankeschön an „unsere“ Maria Kleiner, die in Leitzersdorf alles so perfekt organisiert hatte.