UGOTCHI HOLIDAY ACTIONDAYS – Wald und Erlebnis I

Wald-Tagebuch

15. Juli 2024:

Bereits auf dem Weg zur Waldschule wurden erste Kontakte geknüpft, welche bei der Waldschule – gestärkt durch eine gesunde Jause mit Schnittlauchbroten, Wassermelone und Äpfeln – mittels einiger Kennenlernspiele intensiviert wurden. Danach erarbeiteten wir kurz die Wald- und Spielregeln für ein ausgeglichenes Miteinander in der Natur. Spätestens beim Kluppenspiel, bei welchem sich die Kinder in einigen abwechslungsreichen Battles einen Platz in der Mitte zu sichern versuchten, konnten sich die meisten mit den richtigen Namen herausfordern,

Zu Mittag gab es Nudelsuppe, Spaghetti Bolognese mit grünem Salat und Bananenkuchen von der Behindertenhilfe Oberrohrbach. Am Nachmittag besuchten wir aufgrund des heißen Wetters die Schotterinsel, von der allerdings nach den letzten Regenfällen kaum etwas zu sehen war. Daher wateten wir nur knietief im Schlamm und Wasser und suchten mit Keschern und bloßen Händen nach Muscheln, Steinen oder Fischen. Einzig Gelsen brauchten wir nicht zu suchen – die fanden UNS mühelos und hatten uns zum Fressen gern. ;)

16. Juli 2024:

Am Dienstag gingen wir einen anderen, etwas längeren Weg über den Schilflehrpfad zur Waldschule, dafür war auch schon die Jause essbereit, als alle ankamen. Am Vormittag konnten einerseits Boote oder andere Kunstwerke geschnitzt und mit Raspeln, Feilen und Sägen bearbeitet werden. Andererseits waren die Kriecherln auf dem Areal der Waldschule bereits so schön süß und reif, dass einige Kinder sie ernteten und damit eine köstliche Marmelade einkochten. Nach dem Mittagessen – diesmal Gemüsesuppe, Eiernockerln und Rote-Rüben-Salat waren wir bereits so verschwitzt, dass das Baden bei der Wehr die einzige logische Alternative darstellte. Erfreulicherweise war das Wasser bereits weiter zurückgegangen, sodass die Schotterinsel wieder betretbar und somit auch die Strömung verringert war, um ein gefahrloses Baden im zuvor abgesprochenen Bereich zu erlauben.

Mit Schwimmnudeln, Taucherbrillen und Keschern hatten wir viel Spaß im Wasser und gönnten uns vor dem Heimweg noch ein Joghurt mit der selbstgemachten Marmelade.

17. Juli 2024:

Der Mittwoch begann nach einem raschen Marsch zur Waldschule und Jause mit Skyr-Waffeln, Schnittlauch- und Aufstrich-Broten, Gurken und Wassermelone, mit der Gestaltung unserer Waldwochen-SPORTUNION-Leibchen. Da unsere heurigen Shirts schwarz waren, wurden sie fantasievoll und künstlerisch mit weißen Acrylstiften bemalt bzw. mit Schablonen bedruckt oder mit Chlor gebleicht, wobei auch hier den kreativen Ideen freier Lauf gelassen wurde. Außerdem kam erstmals unser Glücksrad zum Einsatz:  Jeder konnte ein Lieblingsspiel nennen und mit ein bisschen Drehglück wurde dieses dann auch gewählt und gespielt. Nach Faschierten Leibchen mit Gemüsereis und Salat oder Nudeln mit Kräutersoße und Bananen verbrachten wir den restlichen Tag wieder am und im Wasser bei der Wehr mit Schlammtreten, Schlammrutschen, Schwimmen, Steine werfen und Dämme bauen.

18. Juli 2024:

Donnerstag war unser Radausflug. Wir starteten wie immer bei herrlichem Wetter beim Kiwanis-Spielplatz und fuhren über das Kraftwerk Greifenstein und das ehemalige Gasthaus Jarosch zum Badeplatz bei der Hafenschenke in Altenberg. Dort konnten alle nach Herzenslust schwimmen, Frisbee und Fußball spielen, sich von Paul durchs Wasser tragen lassen oder ihn als Sprungturm benutzen, Muscheln suchen oder Sand spielen. Zu Mittag aßen wir in der Hafenschenke: Schnitzel mit Pommes und gemischten Salat oder Käsespätzle mit Salat. Nach einem Eis und einer nochmaligen Abkühlung im Altarm der Donau machten wir uns auf den Heimweg. Da wir das Baden zu sehr ausgereitzt hatten, nahmen wir eine Abkürzung durchs „Gebüsch“ direkt zum Kraftwerk und schafften den Heimweg in Rekordzeit von 45 Minuten.

19. Juli 2024:

Den letzten Tag begannen wir nach einigen Spielen schon auf der Schotterinsel. Allerdings konnten wir hier heute nicht nur baden, sondern sammelten auch Kies, Moos, Muscheln und Pflanzen, die wir nach dem Mittagessen (Erdäpfelcremesuppe, Kaiserschmarrn mit Apfelmus, danach Eis) für die Herstellung eines Flaschengartens, einem abgeschlossenen Ökosystem, benötigten.

Nach einem letzten Einsatz unseres Glücksrads und einer Abschlussrunde mussten wir schließlich zusammenpacken und uns ein letztes Mal auf den Heimweg machen.

Es war eine wunderschöne, stimmige Woche mit großartigen, kreativen, neugierigen, liebenswerten und naturverbundenen Kindern!

Wir wünschen allen noch einen tollen Sommer!

Markus, Paul und Gabi

P.S.: Eine Badetasche ist übriggeblieben und wartet sehnsüchtig auf ihren Besitzer😉

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