Sportaerobic-Weltmeisterschaft in China

Die Stockerauer Sportunion-Mädchen erreichen 3 Top-10 Platzierungen und damit die besten österreichischen Ergebnisse

Von Donnerstag bis Samstag gingen in Nanjing in China die Sportaerobic- Juniorenweltmeisterschaften über die Bühne. Gegen eine fast übermächtige Konkurrenz aus aller Welt, traten 8 ausschließlich Sportunion-Mädchen aus Österreich, davon 6 der Sportunion Stockerau an, um zu beweisen, dass auch sie zu dieser Weltelite gehören.

Lubi Gazov, Österreichs Sportaerobic-Aushängeschild von der Linzer Union ADM, wude unter ihrem Wert geschlagen. Es passierten nicht wirklich Fehler, aber letztendlich wurde es der für sie eher enttäuschende 13. Platz. In dieser Alterklasse , der AG2 – 15 – 17, vertreten war auch die für die Union ADM startende Oberösterreich Melanie Peking, sie erreichte den 23. Platz im 30köpfigen Starterfeld. 

In der Kategorie AG 1 – 12 bis 14 Jahre waren nur Mädchen aus Stockerau am Start. Die 6erGruppe mit Nicole Androwitsch, Nicole Brandstötter, Kristina Hönel, Jasmin Motycka, Verena Niernsee und Carina Pecka konnte wie bei den letzten Weltmeisterschaften vor zwei Jahren Platz sechs erreichen. Trotzdem war Trainer Nik Hadzhiev nicht zufrieden: „Es wäre eine Medaille in greifbahrer Nähe gewesen!“  

Besonderes Pech hatte Carina Pecka, die als einzige in der Kategorie Einzel ihre Kür  präsentierte. Sie erreichte mit einer neuen Übung den hervorragenden Platz 9 und deklassierte 19 Konkurrentinnen aus allen Kontinenten, es fehlte nur wirklich das berühmte kleine Quäntchen Glück, um ins Finale einzuziehen, das mit 8 Starterinnen besetzt war. Athletin und Trainer waren aber zufrieden mit der Leistung.  

In der Qualifikation lief es für das Trio Nicole Androwitsch, Nicole Brandstötter und Jasmin Motycka nicht optimal. Platz 8 sicherte den Finaleinzug. Im Finale konnten sich die drei jungen Damen deutlich steigern und erreichten den sensationellen Platz 6, die beste österreichische Platzierung.   

Sektionsleiterin Doris Brandstötter: „Alles in allem ein wirklich tolles Ergebnis. Ein bisschen enttäuscht sind wir, dass die Gruppe etwas unter den Erwartungen geblieben ist, aber unsere Mädchen haben wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie in  der obersten Weltklasse mitspielen. Die Platzierungen im Einzel und Trio sind besser als bei der letzten Weltmeisterschaft in Sofia vor 2 Jahren, die Platzierungen der Europameisterschaft konnte bei der Weltmeisterschaft bestätigt werden – wohl ein deutlicher Beweis dafür, dass wir im letzten halben Jahr sehr gut trainiert und gearbeitet haben und trotz der vielen Veränderungen auf dem richtigen Weg sind.“  

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