“Mit Kind und Kegel” den Lenauweg entlang
Der heiße Draht der SPORTUNION Stockerau zum Wettergott hat wieder einmal funktioniert: Eine Schlechtwetterfront hat sich pünktlch gegen Mittag verzogen und die Wanderung konnte bei gutem Wanderwetter gestartet werden.
Kinderwagen war diesmal keiner dabei. Elf Personen, darunter drei Kinder und ein Hund nahmen die Strecke in Angriff. Gleich auf der Aubrücke berichtete Rudi Edelmann über die Gründung und Entwicklung von Stockerau und des Stadtwappens, die ja viel mit der Au zu tun haben, sowie die gravierenden Eingriffe in die Au, sowie der Donau und Ihrer Seitearme, durch den Bau der Eisenbahn, der Donauregulierung, des Autobahnbaues und zuletzt der Errichtung des Donaukraftwerkes. Hinweise auf die Kolomannslegende und Erzählung der Legende des " Brückenheiligen Nepomuk " vor seiner Statue bei der Aubrücke folgten.
Zeitweise schien die Sonne und die herbstliche Au schillerte in prächtigen Herbstfarben. Der mitwandernde Hund und sein Herrl mußten sich schon beim Forsthaus verabschieden, der Hund hatte sich vor Freude in Hundekot gewälzt. Aussehen und Geruch machten ein sofortiges Bad notwendig. Danach ging es vorbei beim Pumpwerk zwei, der " Mitterhauserbreite ", dem Lenauhein, zum Greifensteinerweg, dort Richtung Donau, dann die Querung zur Strasse zurück Richtung zur Aubrücke, die bei der Bootshauswiese verlassen wurde.
Vorbei beim Falkensam, Konradgasthaus zur Waldschule, wo Mitgebrachtes, wie in einer Pause im Klassenzimmer verspeist wurde. Rudi zeigte eine mitgenommene Ansicht der ursprünglich an dieser Stelle befindlichen Badeanstalt. Das Gebäude der jetzigen Waldschule war ein Teil davon. Baureste wie eine Stiege in der Auwildnis konnten besichtigt werden.
Nach drei Stunden kehrten die nunmehr müden Wanderer zum Ausgangspunkt zurück. Durch die Begeisterung aller, vor allem aber der Kinder, unsere Au nicht nur zu Erwandern, sondern, zu "begreifen ", im wahrsten Sinne des Wortes, es wurden farbige Blätter, Kastanien, "Laterndln", "Pfarrerkappeln" und verschiedenste Gewächse gesammelt, versucht zu bestimmen was es sein könnte, welche Baumarten bekannt sind und vieles mehr, wurde die geplante Zeit bei weitem überzogen und schön wars! Pia Edelmann trug mit ihrem Enthusiasmus für die Botanik, sie hat erst kürzlich im Rahmen ihres Studiums Teilprüfungen in diesem Fach abgelegt, auch dazu bei und konnte ihr " theoretisches " Wissen erstmalig in der Praxis ausprobieren.
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