Teens Sportiv – Canyoning

Am 16. Mai waren die beiden Stockerauer Vereine SPORTUNION und Alpenverein im Zuge des von der Raiffeisenbank Stockerau gesponserten Projekts Teens Sportiv mit den jugendlichen Teilnehmern in der Steiermark unterwegs. Diesen Monat war bei den Teenagern Canyoning angesagt.

Spaß und sozialer Zusammenhalt im Mittelpunkt der Canyoning-Tour
 
 
Am 16. Mai waren die beiden Stockerauer Vereine SPORTUNION und Alpenverein im Zuge des von der Raiffeisenbank Stockerau gesponserten Projekts Teens Sportiv mit den jugendlichen Teilnehmern in der Steiermark unterwegs. Diesen Monat war bei den Teenagern Canyoning angesagt.
 
Vergangenen Samstag trafen sich die Teilnehmer von Teens Sportiv mehr oder weniger ausgeschlafen in aller Früh – sieben Uhr am Wochenende ist praktisch noch Nacht für die meisten Teenager – um beim Highlight dieses Jahres, einer Canyoning-Tour mitzumachen. Nach nicht ganz drei Stunden Fahrtzeit war das Ziel der Reise in Sicht: Großreifling, ein kleiner Ort in der Steiermark.
 
Was die Jugendlichen aus Stockerau und Umgebung erwartete, erklärt der Canyoning-Guide von Austria Adventure: „Wir werden durch eine Schlucht wandern. Das Besondere daran ist das Abseilen über steile Felshänge und durch Wasserfälle.“ Da das Wasser bei diesem Unterfangen direkt von den Bergen kommt, hat es zu dieser Jahreszeit ca. 8-12 Grad Celsius – für Badehose und Bikini doch etwas zu kühl. So begann der Ausflug mit einem Hineinzwängen in Neoprenanzüge, -socken und –jacken. Zusätzlich zur Ausrüstung gehören ein Klettergurt, ein Helm, Karabiner zum Abseilen durch die Schlucht und vor allem ein gutes Schuhwerk.
 
Nach einer kurzen theoretischen Einführung wagten sich die ersten Jugendlichen ins kalte Wasser. Vorsichtig tasteten sich die Teenager über die glitschigen Steine bevor sie sich ganz ins kalte Wasser begaben: Die natürlich entstandenen Rutschen im Bachbett wurden ausgiebig und mit großer Begeisterung getestet. Bei steileren Passagen, wo ein Rutschen nicht mehr möglich war, wurden die Jugendlichen vom Guide und von den Jugendleitern des Alpenvereins abgeseilt. Einige trauten sich sogar ein selbstständiges Abseilen zu. Höhepunkt und Ende der Tour bildete eine Abseilpassage von über 20 Metern mitten durch einen Wasserfall hindurch.
 
Sozialer Halt in der Gruppe
Schon sehr bald zeigte sich, dass die Tour mehr für die Teenager war als ein bloßes Abenteuer. Ohne vorherige Aufforderung halfen sich die Jugendlichen gegenseitig. Zum Beispiel wurde die herunterkommende Person beim Rutschen aufgefangen. Aber auch psychische Unterstützung war selbstverständlich: Die Jugendlichen boten sich gegenseitig Hilfe an wann immer sie konnten und sprachen sich Mut bei großen Hindernissen zu. Die unten sicher angekommen Teilnehmer wurden freudig in die Arme geschlossen und ihnen wurde versichert wie toll sie die Herausforderungen gemeistert hatten. Bei der Heimfahrt machten sich dann sowohl die Anstrengung des Tages als auch das etwaige Schlafdefizit der Nacht bemerkbar – kaum einer der Teilnehmer hat nicht beinahe die ganze Rückfahrt verschlafen.

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