Der mystische Praunsberg
„Eine windige Geschichte“
Die „Lebensfreudewanderung“ im April unter dem Motto: „Der mystische Braunsberg“
Praktisch über Nacht war der Sommer hereingebrochen. Bei fast hochsommerlichen Temperaturen und einem „Wüstensturm“ (die Luftströmung kam aus Nordafrika), brachen 24 Lebensfreudler zur Tour in Niederfellabrunn auf. Sie wanderten auf Spuren die bis in die Altsteinzeit zurück reichten. Dementsprechend wusste Rudi vieles zu erzählen. Die Sicht auf zwei Hallstattzeitliche Grabhügel begleitete uns. Sie waren Zeugnis, dass einst hier mächtige Fürsten mit ihrem Gefolge lebten. Auch zwei Schlösser waren zu sehen.
Je höher die Wanderung führte, umso stärker wurde der Sturm. Einerseits unangenehm, andererseits war dadurch die Hitze leichter zu ertragen. Ohne Mühen schafften alle TeilnehmerInnen den einigermaßen anstrengenden Aufstieg auf den Braunsberg. Oben angekommen wurden die Überreste einer aus der Hllstattzeit stammenden Burg besichtigt. Danach ging es auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter in eine Senke, in der sich der Ursprung des Rußbaches befand. Von hier aus fließt der Bach 71 km durch das Kreuttal und dem ganzen Marchfeld, um dann bei Hainburg in die Donau zu münden. Weiter südlich wurde der Braunsberg nochmals erklommen. Am Plateau mitten in den Feldern bei einem großen Holzkreuz trafen wir auf eine alte Wegkreuzung, wosich die Wege nach Karnabrunn, Niederhollabrunn und Niederfellabrunn teilten. Auf letzterem marschierten die Wanderer in Höhenlage weiter. Herrliche Ausblicke rundum belohnten die Mühen.
Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde der Ausgangspunkt wieder erreicht. Wie bereits alter Brauch beendete ein gemütliches Beisammensein in Simonsfeld die Tour. Beim dortigen Bauernmarkt wurden die verbrauchten Kalorien wieder nachgelegt. War es bei den Männern hauptsächlich „nahrhafte“ fleischliche Bauernschmankerln, verkosteten die Frauen die herrlichen Mehlspeisen der Bäuerinnen aus der Umgebung.
Bitte Vormerken: Nächste Wanderung
19.5.2012: „ Mairunde im Rohrwald“
(mit Einkehr im „ Traubengarten“ nach ca. 2/3 des Weges).
(mit Einkehr im „ Traubengarten“ nach ca. 2/3 des Weges).
GEHZEIT: 2 – 2 ½ Stunden (ohne Einkehr)
TREFFPUNKT: 14:00 Uhr: Parkplatz Gasthaus „Goldenes Bründl