Mit einem Fuß im Finale der höchsten Spielklasse Niederösterreichs
Im ersten Spiel der Best-of-three-Semifinalserie hatten die X-Volley-Girls gegen Südstadt mit 3:2 und 16:14 im Entscheidungssatz knapp die Nase vorn.
Resume: Unnötig spannend, aber nur der Sieg zählt!
Wieder einmal ohne Routinier Nadja Böck und daher mit Kerstin Riegler notgedrungen auf der für sie ungünstigen Mittelblock-Position konnten sich die X-Volleys im ersten Satz mit 25:19 problemlos durchsetzen. Vor allem starke Serviceleistungen von Kerstin Riegler trugen zum Erfolg bei. Im zweiten Satz hatte Aufspielerin Sabrina Enzinger ihren großen Auftritt beim Service, und die X-Volley-Girls konnten von 9:9 auf 15:9 davonziehen. Sehr gute Verteidigungsleistung von Katrin Krautgartner und Co. führten schlussendlich dazu, dass Kerstin Riegler den Satzball zum 25:16 verwertete und dies zur 2:0-Führung führte. Natürlich begann somit das mitgereiste Publikum begann schon auf einen schnellen 3:0-Erfolg zu hoffen.
Wie ausgewechselt
Im dritten Satz wendete sich allerdings das Blatt. Nach einem ausgeglichenen Beginn war bei den X-Volleys plötzlich der Wurm drin – nicht zuletzt dadurch, dass plötzlich ein Andrang von Südstadt-Fans die Halle stürmte (vor allem die Spielerinnen der Herrenmannschaft, die kurz davor ihr Spiel beendet hatten) und versuchte, die Heimmannschaft zum Sieg zu peitschen.
Unkonzentriertheit auf Seiten der X-Volleys nach den klar gewonnenen Sätzen eins und zwei führte zu Servicefehlern en masse und zu einer katastrophalen Annahmeleistung. Somit gelang den Südstädterinnen mit 25:21 der Gewinn des dritten Satzes. Der vierte Durchgang verlief ähnlich, und auch ein kleiner Zwischenspurt der X-Volley-Damen reichte nicht aus, um den Satz und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Mit 25:21 wie im dritten Durchgang schafften die Gastgeberinnen den Satzgleichstand und erzwangen einen Entscheidungssatz.
Revanche geglückt
Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten die Youngsters rund um Routinier Birgit Hoch Druck machen und auf 12:8 davonziehen. Die Südstädterinnen kämpften sich aber wieder heran und schafften beim Stand von 13:13 den Ausgleich. Nach einer perfekten Annahme von Kerstin Riegler konnte Rafaela Woller mit einem platzierten Schupfer den ersten Matchball erzwingen. Die Heimmannschaft gab sich aber noch nicht geschlagen, aber beim Stand von 14:14 machte Michaela Killian den Angriff zur 15:14 Führung. Jetzt bewiesen die Vestenicka-Schützlinge Nerven aus Stahl und Michaela Killian machte nach ihrem Angriff gleich einen Servicepunkt zum 16:14-Erfolg im entscheidenden fünften Satz.
Somit ist die Revanche für die unglückliche Niederlage in der Zwischenrunde geschafft, in der man 2:3 und 14:16 im Entscheidungssatz verloren hatte. Die Chancen auf eine Finalteilnahme stehen gut, zumal nächsten Samstag beim Heimspiel in Krems Nadja Böck wieder mit von der Partie sein wird.