Suche nach dem verlorenen Wielendorf

Wanderung “Lebensfreude a la carte”

Um es gleich vorweg zu nehmen, Wielendorf wurde Gott sei Dank gefunden.

Der Wettergott war wieder einmal gnädig, pünktlich um fünfzehn Uhr rissen die Wolken auf, das tagelange Schlechtwetter war vorbei.
Acht Wanderer, durchwegs aus der Gruppe der " Lebensfreudler" begannen mit der Suche nach dem versunkenen Ort.
Rudi Edelmann würzte die Tour mit Sagen und allerlei Wissenswertes aus der Erdgeschichte, der Flora und dem Volksmund aus der Gegend. Die Sage vom Goldenen Bründl und von der grossen Linde im Rohrwald wurde präsentiert, die letztere beschreibt ja den Ort Wielendorf und diente als Anhaltspunkt für die Suche.
Die Sonne meinte es gut und es herrschte herrliches Wanderwetter, die Natur präsentierte sich in frühlingshafter Pracht, in den Wiesen leuchtete es in allen Farben, besonders der Wiesensalbei dominierte mit seinem satten Violett.
Nach einer Stunde war der Ort der Beschreibung erreicht. Eine Quelle und ein Bach waren die einzigen Hinweise, sonst war die Stelle von Unkraut überwuchert und nur ein Kundiger konnte in dieser Wildnis noch Spuren erkennen. Danach wanderte die Gruppe weiter zu den Schwedenhöhlen, die ja viel älter als die Schwedeneinfälle in unserer Gegend datiert werden und daher diesen Namen eigentlich zu unrecht tragen.
Nach kurzer Besichtigung ging es zurück zum Goldenen Bründl.
Die Einkehr in das gleichnamige Gasthaus war natürlich Ehrensache und im Freien sitzend ließen die Wanderer den Tag gemütlich ausklingen.

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