12 Jugendliche aus Stockerau und Umgebung wollten “hoch hinaus” und besuchten eines der modernsten Kletterzentren
Wie schon im letzten Jahr besuchten Gabriel Ehrentraud, Jugendleiter vom Alpenverein, und Pia Edelmann, Jugendreferentin der Sportunion Stockerau, gemeinsam mit zwölf Jugendlichen aus Stockerau und Umgebung das Kletterzentrum Weinburg. Unterstützt wurden sie dieses Mal von Lisa Vybiral, die ihr beim Alpenverein erworbenes Kletterwissen an die anderen Teenager weitergab.
Die Kletterhalle in Weinburg zeichnet sich unter anderem durch ihre besondere Architektur aus. Die verglaste Hallenseite gestattet den Blick in die Natur bei gleichzeitigem Indoor-Komfort. Zudem gibt es Kletterrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und einen großen Boulder-Bereich, in dem weiche Matten das gefahrlose Klettern ohne Seil in geringer Absprunghöhe ermöglichen. Diesen nutzen die Teens Sportiv gleich für einige Aufwärmspiele, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Verletzungsrisiko für Muskeln und Gelenke zu vermindern.
Nach einer kurzen, aber genauen Sicherheitseinschulung durften die ersten Teenager die Wände erklimmen. Dabei wurde das Prinzip des „Partnerchecks“ erörtert und auch gleich angewandt. Bei diesem überprüfen sich der Kletterer und sein Partner am Boden gegenseitig. Die 14-19-jährigen Jugendlichen bestiegen zuerst vor allem leichtere Routen, wagten sich aber bald schon an anspruchsvollere Wände. Dank des überraschend schönen Wetters konnten auch die künstlichen Kletterrouten im Freien genutzt werden.
Jugendliche mit der nötigen Erfahrung und dem erforderlichen Können kletterten auch „Vorstieg“. Dabei hängt der Kletterer erst nach und nach sein eigenes Seil ein. Diese Art des Kletterns ist nur für Fortgeschrittene geeignet, da die Stürze wesentlich weiter ausfallen. Beim Klettern im Vorstieg kommt es nicht nur auf Kraft und Beweglichkeit an, sondern auch die richtige Technik ist von großer Bedeutung und somit nichts für Ungeübte.
Die Jugendlichen, die zwischendurch lieber in Bodennähe bleiben wollten, konnten ihre Technik im Boulderraum verbessern oder auf der Slackline ihr Gleichgewicht trainieren.
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