Auch Ilse Wimmer und Rudi Edelmann nahmen daran teil!
Mehr als 120 Pädagogen, Trainer, Sportreferenten von Jugendorganisationen und Gesundheitsberufen trafen sich am 26. Mai im NÖ Landhaus beim Symposium „Kinder in Bewegung“ um Zukunftsmodelle zu entwickeln, wie man die Kinder zu mehr Bewegung motiviert.
Auch die Chancen oder Folgen für Gesundheit und Lebensqualität standen im Blickpunkt. In Kooperation mit dem Landesschulrat NÖ und den Pädagogischen Hochschulen Niederösterreichs versucht man im Sport.Land.NÖ zusammen mit Fachleuten dazu neue Strategien zu entwickeln.
Sportlandesrätin Dr. Petra Bohuslav, verwies in ihrem Eröffnungsstatement auf die enorme Bedeutung des Sports für Kinder und Jugendliche: „Bewegung und Sport müssen ein regelmäßiger und selbstverständlicher Bestandteil des Alltags und des Freizeitverhaltens im Leben der Kinder und Jugend in Niederösterreich sein.“
Weiters hofft die Botschafterin in Sachen Bewegung, dass dieses Symposium auch zur Vernetzung der einzelnen Aktivitäten durch die anwesenden Teilnehmer dient.
Dr. Roland Werthner, ehemaliger Spitzensportler und heute anerkannter Trainingswissenschafter verwies in seinem Grundsatzreferat darauf, dass die Spätfolgen von Bewegungsmangel absehbar sind und nicht nur vielleicht eintreten. Werthner: „Für jeden Einzelnen bedeutet dies eine eingeschränkte koordinative Leistungsfähigkeit mit einem enormen Verlust an Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Für das Gesundheitssystem des Staates ist es aufgrund der vielfältigen Folgeerkrankungen, Dauer-Krankheitsständen und Frühpensionierungen ein unfinanzierbares Horrorszenario.“
Doch nicht nur die physiologische Komponente darf betrachtet werden. Sport und Bewegung, vor allem wenn dies in Vereinen koordiniert wird, sind auch sozialpolitisch von höchster Bedeutung. Das zeigt eine Langzeitstudie in Deutschland, die besagt, dass Kinder und Jugendliche, die im Verein Sport trieben, gesellschaftlich und beruflich bessere Chancen hatten als Gleichaltrige, die lediglich freizeitsportlich aktiv waren.
Weitere Topreferenten des Symposiums waren Mag. Markus Hollauf über die „Bewegungskompetenz im Volksschulalter“, DI Karin Schwarz-Viechtbauer über den „Bewegungsraum Schule“ sowie der ehemalige Tennis-Star Alex Antonitsch. Der Kärntner, der sich nach seinem Karriere-Ende sehr um die Nachwuchsförderung bemüht, referierte über die „Veränderung der Belastungsintensität in Schule und Sport“.
Der Nachmittag des Symposiums stand dann ganz im Zeichen der Praxis. Zwölf Workshops luden die Teilnehmer zum selbst ausprobieren ein. Dabei ging es von einfachen Ballspielen bis hin zu Biofeedback- und Livetest-Analysen.
Neben der enormen Bedeutung von Bewegung und Sport für Kinder und Jugendliche war den Teilnehmern aber ebenso klar, dass auch die zweite Auflage des Symposiums „Kinder in Bewegung“ nur ein, wie es Landesrätin Dr. Petra Bohuslav in ihrer Eröffnungsrede formulierte, „Anstoß zur gemeinsamen Ideenfindung sein“. Die Umsetzung erfordert den Einsatz jedes Einzelnen – zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in diesem Land.
Die SPORTUNION Stockerau sieht es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, genau diesen Auftrag zu erfüllen: Wir schaffen die Rahmenbedingungen zum Sporttreiben zum Wohle der Kinder und Jugendlichen, genauso wie für Erwachsene und SeniorInnen! Dabei ist das Team der qualifzierten ÜbungsleiterInnen und TrainerInnen, sowie die unermüdliche (im Hintergrund laufende) Arbeit der ehrenamtlichen FunktionärInnen der Garant für die erfolgreiche Umsetzung!