Mitarbeiter im Jugendeferat der SPORTUNION Stockerau und Landesjugendreferent NÖ stv.
Interview mit Florian Bacher
* Wie kam es zu deiner Zusammenarbeit mit der SU Stockerau?
Begonnen hat meine Zusammenarbeit mit der SPU Stockerau durch eine Einladung der Jugendreferentin Pia Edelmann zum Jugendtreff, bei dem ich die starke Gruppendynamik der Jugend mitbekommen habe. Anschließend habe ich unsere Präsidentin Ilse Wimmer bei einem ihrer Bewegungsprojekte in ihrer Schule unterstützen dürfen und habe auf diesem Weg die SPORTUNION Stockerau Schritt für Schritt kennengelernt.
* Was genau wirst du tun? Konkrete Pläne?
Mein Ziel ist es, die Jugend der SPORTUNION Stockerau zu unterstützen und überall dort zu helfen, wo es nötig ist. Des Weiteren möchte ich unsere Ausbildungen (Sportjugendleiter/Übungsleiter) bewerben, damit die Jugendlichen einen neuen Anreiz haben, um das Ehrenamt weiterzuführen.
* Vergangenheit bei der SU? Wie bist du dazu gekommen?
Ursprünglich wurde ich als Koch beim actioncamp XL 2008 in Wolkersdorf rekrutiert. Dort habe ich sofort bemerkt, dass ich mehr für die SPORTUNION Jugend machen möchte und habe im selben Monat mit der Ausbildung zum Sportjugendleiter in Faak am See begonnen.
Durch meine Begeisterung an den ganzen Projekten der SPU Jugend wollte ich stetig dabei sein und kam letztendlich zum Landesjugendausschuss NÖ.
* Was hast du bist jetzt gemacht/geleistet?
Seit 2008 bin ich Kurslehrer bei den actioncamps der Sportunion Jugend NÖ und ebenso im Landesjugendausschuss tätig.
2009 und 2010 habe ich ebenso als Animateur bei der UGOTCHI Tour mitgearbeitet und bei diversen Jugendtreffs mitgeholfen.
Bei LaTuSch habe ich 2009 beim Buffet die Leiterin Pia Edelmann unterstützt und 2010 selbst die Leitung der Verpflegung übernommen.
Beim FICEP actioncamp war ich sowohl 2009 als auch 2010 im Kernteam und habe neben der Vorarbeit auch den Bereich Verpflegung/Facility Managment geleitet.
Neben diesen ganzen Veranstaltungen habe ich auch mein eigenes Projekt „gesundes Aufwachsen“ gestartet, wo ich Volksschulkindern Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung vermitteln konnte.
* Zukunft? Pläne/Wünsche für die Zukunft?
Ich setze meinen Schwerpunkt in die Jugendarbeit, denn nur so können wir neue Mitglieder anwerben und auch dauerhaft an die Sportunion binden.
Es ist nicht leicht, heranwachsende Jugendliche in den Vereinen ausreichend zu involvieren, deswegen sollten unbedingt die Ausbildungen an vorderster Stelle stehen.
Nur auf diesem Weg können wir Jugendliche neu motivieren und Verantwortung geben, indem sie selbst zum Übungsleiter ausgebildet werden.
* Landesjugendreferent: Warum? Was hoffst du zu bewirken?
Nun, warum bin ich Landesjugendreferent geworden? Für mich persönlich ist es mehr als nur Ehrenamt sondern viel mehr eine Art der Selbstverwirklichung, Projekte zu koordinieren, mit Jugendlichen zu arbeiten und mit unserem Team des Landesjugendausschusses ihnen ein Vorbild und Leitbild zu geben.
Ich hoffe die Jugend zu erreichen, Werte zu vermitteln und ein soziales Umfeld zu schaffen. Meine persönlichen Ziele sind Prävention von Volkskrankheiten, wie Bewegungsmangel, Übergewicht und deren Folgeerscheinungen und übermäßiger Alkoholkonsum zu verringern und stattdessen den Sport und die Gemeinschaft in der Vordergrund zu stellen.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig eine soziale Gemeinschaft zu bilden, und über den Sport ist es natürlich leichter, an junge Menschen heranzutreten und sie zu erreichen.
* Welche Kompetenzen hast du, die dir bei deiner Arbeit nutzen?
Ich denke, dass die größte Stärke der Spaß an der Arbeit ist. Es macht mir große Freude im Team zu arbeiten, beziehungsweise ein Team zu koordinieren oder zu organisieren.
Mein größtes Wissen liegt im Ernährungswissenschaftlichen Bereich, wo ich vor allem bei Verpflegungsfragen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.
* Wie profitierst du ganz persönlich von deiner Arbeit bei der SPU?
Ich profitiere sehr stark von der ehrenamtlichen Arbeit, da man neben Management und Teambildung auch sehr viele ideelle Werte vermittelt bekommt.
Das Ehrenamt ist zwar nicht immer eine leichte Aufgabe, dafür kann man sehr viel über sich und den richtigen Umgang mit seinen Mitmenschen lernen.
Dadurch wurde für mich die SPORTUNION zu einer großen Familie und das Ehrenamt zu einem lebenslangen Begleiter.