Studie der Universität von Virginia
Bewegung hält nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit. Zwei Untersuchungen mit älteren Männern und Frauen demonstrierten eindrucksvoll die positiven Auswirkungen von Spaziergängen gegen das Demenzrisiko. An der Universität von Virginia wurde eine Studie mit insgesamt 2.257 Männern im Alter zwischen 71 und 93 Jahren abgeschlossen. Dabei zeigte sich, dass das Risiko auf eine Demenzerkrankung für Männer, die täglich weniger als 400 Meter zu Fuß zurückgelegt hatten, doppelt so hoch war als für ihre Altersgenossen, die täglich mehr als drei Kilometer gegangen waren. Mit einem täglichen Spazier-Pensum von eineinhalb Kilometern konnte die Demenz-Wahrscheinlichkeit gegenüber den Wenig-Gehern immerhin noch um mehr als 70 Prozent gesenkt werden. Eine ähnliche Studie mit mehr als 18.000 Frauen über 70 Jahren zeigte in der Tendenz das gleiche Ergebnis. Demenz ist eine Alterserkrankung, an der zwischen acht und dreizehn Prozent aller Menschen über 65 Jahren erkranken. Demenz kann durch alle Veränderungen im Gehirn hervorgerufen werden. Als häufigste Ursache gilt allerdings die Alzheimer-Krankheit, die zum langsamen Absterben der Nervenzellen des Gehirns führt.