Turniersieg im letzten Spiel leider verspielt!
Die erste U12-Runde fand am 13.11 statt. Insgesamt haben sich 20 Mannschaften für diese Runde gemeldet, also wurden 2 Großturniere mit je 10 Mannschaften veranstaltet – eines davon in der Volksschule West in Stockerau, wo die heimische X-Volley-Truppe mitkämpfte, gemeinsam mit 2 Mannschaften des Spielgemeinschaftspartners SVS, während die X-Volleys aus Krems das Turnier in Pöchlarn bestritten.
Das Stockerauer Team ging mit den Spielerinnen Barbara Dimmy, Vanessa Eichberger und Tamina Huber an den Start – wobei vor allem Babsi und Tami von der letztjährigen U11-Landes- und Bundesmeisterschaft "blind zusammengespielt" sind. und Vanessa, die letztes Jahr verletzungsbedingt eine Zeitlang ausgefallen ist, ergänzte das Trio.
Im ersten Match gegen Harmannsdorf 2 waren die jungen X-Volleys noch nicht ganz bei der Sache und erwischten einen "kalten Start" – kaum ins Spiel gekommen, war es auch schon vorbei und die X-Volleys konnten die 16:15 Führung nicht "heimspielen", sondern verloren noch 18:20.
Der Schock saß bei den Mädchen tief, denn damit hatten sie nicht gerrechnet. Coach Ilse Wimmer versuchte daraufhin, dieses unglückliche Spiel aus den Köpfen der jungen X-Volleys "zu schlagen" und sie aufzumöbeln und vor allem auf ihren Kampfgeist und den Mannschaftsgeist zu plädieren.
Zum Glück wartete mit Hollabrunn 3 ein "angenehmer" Gegner – denn auf Grund der wenig vorhandenen Gegenwehr konnten sich die X-Volleys wieder an ihrer gewohnte Spielstärkte herantasten – es war zwar noch kein berauschendes Match, aber immerhin konnte es klar gewonnen werden und einige taktische Varianten erprobt werden.
Doch nun trafen die Stockerauerinnen auf die bis dahin ungeschlagenen Burschen aus Bisamberg. Ilse Wimmer nahm den Druck von den Mädchen, da es unmöglich schien, gegen die kompakt spielendne Burschen zu gewinnen, die auch im Schnitt um einen Kopf größer waren – und sieheda, alles klappte, die Mächen zeigten Volleyball vom Feinsten und auch die Abstimmungsprobleme vom Anfang waren wie weggewischt: Tami zeigte tolle Service-Serien, Babsi fischte jeden Ball aus den Ecken und Vanessa zeigte ein nahezu perfektes Spiel – hin und wieder überraschte sie mit ihren unorthodoxen, aber hocheffektiven Spielaktionen nicht nur ihre Gegner, sondern auch ihrer Mannschaftskolleginnen (und vielleicht auch sich selbst;-) So wurden die Bisamberger Burschen mit 20:10 regelrecht "an die Wand gespielt".
Daraufhin war auch das Spiel gegen SVS 2 nur mehr Formsache und die X-Volleys ließen nur 3 (!) Gegenpunkte zu – wieder war dafür eine tolle Mannschaftsleistung ausschlaggebend.
Da im letzten Spiel Bisamberg die Mädchen aus Harmannsdorf knapp besiegte, wurden die X-Volleys trotz der Eingangsniederlage Gruppensieger!
Im Kreuzspiel wartete mit Hollabrunn 1 wieder eine Burschenmannschaft als Gegner. Aber offensichtlich war dies Motivation genug für die X-Volleys, wieder alle Register zu ziehen! Auch die Hollabrunner wussten kein Rezept gegen die hochmotivierten Mädchen und verloren klar! Somit war das geschehen, was keiner nach dem ersten Match für möglich gehalten hatte: Die X-Volleys standen im Finale!
Als Gegner kristallierte sich der Spielgemeinschaftspartner SVS 1 heraus. Leider war jetzt im wichtigsten Spiel des Tages bei den jugen X-Volleys die Luft draußen oder vielleicht auch die Erwartungshaltung so hoch, dass sich die jungen Spielerinnen selbst zu viel Druck machten – auf alle Fälle war die Leichtigkeit und Spielfreude der vergangen Matches wie weggeblasen und die Mädchen ließen nur ansatzweise ihre Spielklasse aufblitzten – Kommunikation und Teamgeist fehlten leider ein bißchen und so musste dieses Finalmatch leider klarer als nötig an SVS abgegeben werden.
Als Resume ist festzustellen, dass die Mädchen heute phasenweise tolles Volleyball gezeigt hatte und sich im Laufe des Turniers enorm gesteigert hatten. Jetzt geht es darum, diese Form zu halten bzw. in den nächsten Trainings zu steigern – auf allen Fälle wissen die Mädchen, was sie als Mannschaft erreichen können! Wir dürfen auf die nächsten 4 Turniere gespannt sein!
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