X-Volley: U19 Meister PO

X-Volley-Girls bewiesen Moral

Nach einem glatten 3:0 gegen Langenlebarn konnten Kapitänin Michaela Killian und ihr Team  auch Titelverteidiger SVS/Sokol gehörig unter Druck setzen. Schließlich mussten sich unsere X-Volleys-Girls aber  knapp mit 2:3 geschlagen geben.

Ohne Coach Tanja Vestenicka musste die Mannschaft daheim gegen Langenlebarn und das Team von Spielgemeinschaftspartner SVS/Sokol antreten. Dafür nahm kurzfristig U13-Trainerin Christine Ertl auf der Betreuerbank Platz.

Starke Serviceleistung als Schlüssel zum Erfolg
Gegen Langenlebarn konnten vor allem Sabrina Enzinger, Kerstin Riegler und Michaela Killian mit dem Service viel Druck machen und so entweder direkt punkten oder einen gezielten  Angriffsaufbau des Gegners verhindern. Ein klarer 3:0-Erfolg (25:12, 25:18, 25:21) war in keiner Phase des Spiels in Gefahr, und Michaela Killian konnte die Begegnung mit einem Service-Ass beenden.

„Rumpfteam“ spielte sensationell auf
Im zweiten Spiel musste die Mannschaft dann auf Diagonalspielerin Victoria Öllerer verzichten, die schon im ersten Spiel mit starken Halsschmerzen angetreten war, und  Mittelblockerin Katrin Krautgartner machte eine Sehnenscheidenentzündung im rechten Knöchel immer mehr zu schaffen. Somit blieb keine andere Möglichkeit als das Team in ungewohnter Aufstellung –  Katrin Krautgartner als Diagonalspielerin und Maria Schwarz in der Mitte – und ohne Ersatzspielerin  in das schwere Spiel gegen SVS/Sokol zu schicken, die auf eine volle Wechselbank setzen konnten.

Allen schlechten Voraussetzungen zum Trotz und mit der Devise „Wir haben nichts zu verlieren. Volles Risiko!“ kämpften die Mädchen bis zum Umfallen. Ab dem ersten Timeout nach einem schnellen 0:4-Rückstand lief im ersten Satz alles für unsere Girls, und sie konnten sich vor allem durch eine enorm starke Service- und Blockleistung überraschend mit 25:19 durchsetzen.

Frei nach dem Motto „Was einmal geklappt hat, schaffen wir auch ein zweites Mal!“ konnten die Sokol-Mädchen auch im zweiten Satz von Beginn an dominiert werden, und ein wunder-schöner Blockpunkt zum 25:21 stellte auf 2:0 in Sätzen.

Im dritten Satz machte sich erstmals beginnende Müdigkeit bemerkbar, und die Gegnerinnen, die durch zahlreiche Wechsel immer wieder kurz verschnaufen konnten, zogen bis auf 23:14 davon. Unsere Mädchen konnten sich zwar durch vorbildlichen Einsatz bis auf 20:23  herankämpfen, dann war aber die Luft draußen, und Sokol schaffte mit 25:20 den ersten Satzgewinn. Auch der vierte Satz zeigte einen ähnlichen Verlauf und brachte schließlich mit 25:19 den Satzgleichstand für Sokol.

Der Entscheidungssatz war bis zum Seitenwechsel heiß umkämpft, danach hatte aber der Titelverteidiger das bessere Ende für sich und konnte sich letztendlich mit 15:9 durchsetzen.

Zufrieden mit der Leistung seines Teams zeigte sich trotz der Niederlage Coach Christine Ertl: „Die Mädchen haben Moral und Kampfgeist bewiesen. Eine knappe 2:3-Niederlage unter diesen ungünstigen Voraussetzungen ist geradezu eine Sensation und lässt für die zweite Begegnung einiges erwarten. Der Kampf um den Titel ist noch lange nicht entschieden!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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