War der 4. Platz bei den Staatsmeisterschaften im Vorjahr noch eine mittlere Überraschung, so haben die Stockerauer Mixed-Volleyballer am Mittwoch in der neuerrichteten Heimhalle die Bestätigung nachgereicht: in einem hochdramatischen Match konnten sich die favorisierten Ballistiker gegen das Team „Killerzecken“ durchsetzen und stoßen damit erstmals in die Top 20 der größten österreichischen Hobbyliga-Meisterschaft im Mixed-Volleyball vor.
Grundsteine für den Erfolg im entscheidenden Match waren eine stabile Annahme und leidenschaftliche Verteidigungsarbeit, was den Aufspielerinnen Christina Gabriel und Doris Kreitmayer erlaubte, ihre Angreifer variantenreich einzusetzen und somit den gegnerischen Block vor einige Probleme zu stellen. So ging der erste Satz mit 25:20 relativ klar an die Ballistiker. Im zweiten Satz schlichen sich zu Beginn vor allem im Abschluss einige Eigenfehler ein. Der Rückstand konnte zwar noch bis auf wenige Punkte aufgeholt werden, schließlich ging der Satz jedoch mit 22:25 verloren. Ein dritter Satz musste die Entscheidung bringen. Hier lagen die Gäste schon mit 5:0 und 11:7 vorne und wähnten sich als sichere Sieger. Wie in den Gruppenspielen zuvor bewiesen die Ballistiker jedoch Moral und Nervenstärke und holten unwiderstehlich Punkt für Punkt auf. Als Hauptangreiferin Raffaela Woller schlussendlich den Ball zum 15:13 unerreichbar im gegnerischen Feld unterbrachte, kannte der Jubel keine Grenzen.
