Rohrwaldwanderung „Um den Höchberg“

Lebensfreude a la carte – im wahrsten Sinne des Wortes!

Um es vorwegzunehmen, es war der Herbst pur, einfach zum ins Schwärmen kommen und  mit der Seele zu baumeln .Die herbstlichen Gerüche der herab gefallenen Blätter waren zu riechen, die Farbenpracht des Laubes an den Bäumen, vor allem Wildkirsche und Eiche zeigten herrliches Rot und Gelb, erfreute die Augen. Die Sonne meinte es gut und erwärmte den Tag und die Wanderer, mildes, sattes Licht, das sich mit jeder Stunde veränderte, hatte fast „meditativ“ beruhigende Wirkung. Die Wege waren gesäumt von Hagebutten, Wildbeeren und Obststräuchern, die mit ihrer Farbenpracht   diese herbstliche Stimmung bereicherten. An exponierten Stellen blies der Wind schon herbstlich und kündigte  schon kommende kältere Zeiten an.diese herbstliche Stimmung bereicherten. An exponierten Stellen blies der Wind schon herbstlich und kündigte  schon kommende kältere Zeiten an.
Immer wieder eröffneten sich Ausblicke auf das Kirchlein auf dem Michelsberg und es war, wie wenn heute ein besonders Strahlen davon ausginge. Pünktlich um 14 Uhr brachen neun „Lebensfreudler“ beim Goldenen Bründl auf, um den Höchberg zu umrunden. Eigentlich war das gar kein Berg, eher ein Mugl. Rudi Edelmann führte seine Schar zuerst auf unmarkierten Wegen tief in den Rohrwald. Es war zuerst ein stetiger gemütlicher Aufstieg, oben angekommen wanderten wir eine Zeit lang eben weiter. Nach einem Linksschwenk führte der Weg in einen Graben, dem die Route eine Zeit lang folgte. Beim Hinuntergehen lugte erstmals das Kirchlein herüber. Überraschend wurde der Weg verlassen und versteckt im Wald stand das „Armeseelenkreuz“ vor uns, wo wir eine kurze Verschnaufpause einlegten. Über einen langen Hohlweg im Walde erwanderte die Gruppe freies Feld nördlich des Michelbergs, um dann den letzten Aufstieg in Angriff zu nehmen. Schritt für Schritt schafften es alle.
Reger Drachenverkehr herrschte am Gipfel. Der Wind vertrieb die Wanderer bald hinunter ins Gasthaus, wo wir wie alte Bekannte freundlich begrüßt wurden. Mit Riesenbroten, Bier, Gespritztem und Sturm wurden Hunger und Durst bekämpft. Gemütlich plaudernd wanderten wir auf bekannten Wegen hinunter und zurück zum Goldenen Bründl. Beim Verabschieden der kleinen Schar versicherten sich  alle, heute eine ganz besondere Wanderung erlebt zu haben.

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