“BESSER WELT ALS NIE” – imposanter Film im Rahmen des Radlkinos

Mehr als 100 Personen freuten sich Samstag abends über die Einladung zum 2. RADLKINO der SPORTUNION Stockerau. Wie auch im Vorjahr, freuten wir uns über den Gewinn des Bundessiegs im Rahmen von “NÖ radelt”. Und heuer war das Radlkino der Abschlussprogrammpunkt des erfolgreichen RADLFESTS, das als Kooperationsveranstaltung zwischen der Gemeinde, der SPORTUNION Stockerau und dem Kneipp-Aktivclub Stockerau durchgeführt wurde.

Neu war heuer die Location: Das Radlkino fand am Spielplatz des Blabolilheims Stockerau statt
“Alt” war die Idee: Durchs ständige Treten auf 3 Fahrrädern wurde Strom generiert, mit dem der Film möglich war :-)

Gab es im Vorfeld schon ein paar organisatorische Hindernisse zu überwinden, ploppten nach einem gemütlichen Come-Together (Danke an die Bewirtung ans Gasthaus Gasthuber!) auch beim vermeintlichen Filmbeginn ein paar Hoppalas auf. Auf Grund der lauen Temperatur blieb die Stimmung hervorragend und so konnte der Film dann mit 30 minütiger Verzögerung gespielt werden. Dafür hatten die fleißigen Treter:innen viel zu tun: Mussten sie doch das kaputte Rad ersetzen und so traten jeweils 2 Radler:innen 150% :-). DANKE AN DIE FLEISSIGEN RADLER:INEN!

Der Film machte dann Lust auf MEHR:

Besser Welt als Nie zeigt die Geschichte von Dennis Kailing, der innerhalb von zwei Jahren die Erde umrundet. Alleine – auf einem Fahrrad.

Mit der Frage „was einen glücklich macht“, aber ohne Erfahrung im Radreisen, springt der 24-jährige aus Hessen ins kalte Wasser und fährt von seinem Heimatort einfach los – immer Richtung Osten. Er ist zwar alleine unterwegs, aber so wirklich alleine ist er nur selten. Viele Begegnungen mit interessanten, verrückten oder auch „ganz normalen“ Menschen gewähren ihm Einblicke, die einem als gewöhnlicher Tourist vorenthalten bleiben. Während sich andere eine durchstrukturierte Pauschalreise wünschen, ist diese Radtour eine Reise in die Ungewissheit. Aber in der Ungewissheit verbergen sich die größten Abenteuer – das wird Dennis nach und nach bewusst.

Neben atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und einer gewissen Portion Witz und Ironie, zeigt „Besser Welt als Nie“ aber auch die unangenehmen Seiten einer langen Radreise: Nicht enden wollender Regen in den Anden Südamerikas, Krankheit zwischen goldenen Pagoden in Myanmar und Einsamkeit in den unendlichen Weiten des Australischen Outbacks.

Nach 43.600 Kilometern in 41 Ländern auf 6 Kontinenten und der Umrundung unseres Planeten kehrt Dennis aus dem Westen kommend an den Ort zurück, von dem er gut zwei Jahre zuvor Richtung Osten aufgebrochen war. Am Ende, ist er seiner Frage ’was einen glücklich macht’ auch ein Stückchen näher gekommen – meistens ist es nur eine sehr einfache, klitzekleine, aber völlig natürliche Sache.

Das könnte dich auch interessieren...